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Universität Rostock / Institut für Informatik / Lehrstuhl Softwaretechnik (Leiter Prof. Dr. -Ing. habil. P. Forbrig)

Projektmitarbeiter:

  • Prof. Dr.-Ing. Peter Forbrig (Projektleiter)
  • Herr Alexandru Bundea, M. Sc.

 

Die Aufgaben und Forschungsinhalte:

In diesem Teilprojekt wird der Mensch-Roboter Dialog technisch implementiert. Dazu werden die Trainingsanforderungen, allgemeine psychologische Aspekte und „neurologischen Interaktionsaspekte“ mit Hilfe von Apps auf Tablets und dem Roboter realisiert. Dazu werden spezifische psychologische Aspekte, die die Robot-Patienten-"Beziehung" positiv beeinflussen sollen algorithmisch und regelbasiert hinterlegt. Ferner werden die aus der Analyse der neurologischen Aspekte resultierenden Daten für die Auswertung durch den Roboter aufbereitet.

Zu diesem Zweck werden in einer Domain-spezifischen Sprache („Corporate Task Language, CoTaL“) Trainingsspezifika, psychologische und neurologische Interaktionsspezifika integriert abgebildet („Drehbuch“) und erlauben so eine digitale Implementierung. Darauf aufbauend, kann zukünftig auch eine automatische Programmcode-Generierung zum Verhalten des Roboters während einer Therapiesitzung ohne technisches Fachwissen ermöglicht werden.

Zur Modellierung dieser Rollenprofile wird die Technik der „Personas“ angewendet. Für die zukünftigen Benutzer werden Tätigkeiten und Eigenschaften identifiziert. Aus der Analyse der auszuführenden Aufgaben und der benutzten Objekte wird eine abstrakte Dialogstruktur abgeleitet. Als Ergebnis sind Zustandsautomaten anwendbar. Verfeinerungen zur konkreten Benutzungsoberfläche werden manuell modelliert oder aus Beziehungsstrukturen abgeleitet; hierzu werden „Usability-Tests“ mit Probanden (gesunde Personen, Personen mit Schlaganfall) durchgeführt. Parallel zur klinischen Validierung erfolgen dann iterativ Systemoptimierungen im Teilprojekt.

  • Überführung eines Teils der Therapiemanuale für die verschiedenen Therapieformen in digitale Applikationen.
  • Nutzung der Analyse der Besonderheiten im Verhalten von Schlaganfall-Patienten und Therapeuten bei den einzelnen selektierten Therapieformen.
  • Implementation von Empfehlungen für die Interaktion des humanoiden Robots, um auf diese "neurologischen Interaktionsaspekte" der Patienten adäquat reagieren zu können
  • Digitalisierung von Übungsaufgaben.
  • Evaluation der Benutzbarkeit der entwickelten Applikationen.
  • Unterstützung der Partner aus der Psychologie und dem Medizinmanagement bei deren Evaluationen (Qualität der therapeutischen "Beziehung" einerseits und der patientenseitigen Präferenzbewertung bei Einsatz des humanoiden Robots andererseits).

     

Kontakt

Universität Rostock
Institut für Informatik
Lehrstuhl Softwaretechnik
Albert-Einstein-Str. 21
18059 Rostock

Telefon: 0381 498 7620
Email: peter.forbriguni-rostockde
Web: https://www.informatik.uni-rostock.de/lehrstuehle/am-institut-fuer-informatik-forts/softwaretechnik